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Diatonic Quintfall

Nicht nur im Jazz - bereits in allen Epochen der Musikgeschichte kommen immer wieder Akkordfolgen vor, deren Grundtöne eine Quinte voneinander entfernt sind. Man spricht dann von einem "Quintfall".

 

Wenn dieser Quintfall sich innerhalb der Grundtonart bewegt, handelt es sich um einen diatonischen Quintfall. Es können unterschiedlich viele der maximal 7 Akkorde im Quintfall aneinandergereiht werden. Dabei muß man die verminderte Quinte beim Fall von der IV. zur VII. Stufe berücksichtigen.

Das bekannteste Beispiel für einen Quintfall ist der authentische Schluß, also die Klangverbindung Dominante-Tonika, die den Abschluss eines Stückes markiert. Der Grundton der Dominante fällt dabei eine Quinte zum Grundton der Tonika.

Die bekannteste diatonische Quintfall-Verbindung im Jazz ist die "II-V-I-Verbindung" (Mollseptakkord der 2. Stufe der Tonleiter-Dominantseptakkord-Tonikaakkord).

Beim chromatischen Quintfall können alle 12 Halbtöne der chromatischen Tonleiter als Grundtöne verwendet werden. Dies erreicht man, indem jeder Grundton eine reine Quinte fällt. Eine solche Akkordfolge eignet sich besonders gut zum Üben von Licks in allen 12 Tonarten, z.B. über alle Dominantseptakkorde in der Reihenfolge C7-F7-Bb7-Eb7-Ab7-Db7-Gb7-B7-E7-A7-D7-G7 usw.  

An den folgenden Beispielen zeige ich die Verwendung aller 7 Stufenakkorde im diatonischen Quintfall und in allen Lagen, zunächst anhand von Dreiklängen, dann von Septakkorden.

diatonic quintfall 1

 diatonic quintfall 2

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Kontakt: Thomas Walossek, Tel: 01714614228, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

© Thomas Walossek 2015